Beatrix und Franz Stadler, Prof. Ulrike Holzgrabe, Jochen Breyer, Steffi Unsleber, Marthe Ruddat, Saida Belaatel (von links nach rechts)
Am Freitag, den 24.10.2025, 15:00, war es wieder soweit: Der Ulrich-Schwabe-Medienpreis wurde in den Räumen des Presseclubs München vergeben!
Rahmen und Ablauf waren der Wichtigkeit des Ereignisses angemessen und bedurften eines vielfältigen Einsatzes:
Frau Professor Ulrike Holzgrabe, die Vorsitzende des Sttiftungsbeirates, hielt die Eröffnungsrede.

In ihrer launigen und gut gehaltenen Rede stellte sie die Motivation der Stiftungsgründung, ihre Aktivitäten und im Speziellen die Zielsetzung des Ulrich-Schwabe-Medienpreises dar. Ausgezeichnet werden:
- Beiträge rund um die bestmögliche Arzneimittelversorgung
- Ethische Aspekte der Versorgung
- Globalisierung der Produktion
- Und damit verbundene Schwachpunkte des Arzneimittelmarktes bis hin zu Fälschungen
- Risiken durch eine ggf. unsachgemäße Einnahme von Arzneimitteln, zu viel, zu lang, unerwartet.
Dies geschiet ganz im Sinne des bemerkenswerten und auch streitbaren Wissenschaftlers Prof. Ulrich Schwabe, der u.a. den Arzneiverordnungsreport gründet hat und bekannt machte. Deshalb wurde er zum Namensgeber des Medienpreises der Stiftung für Arzneimittelsicherheit.
Ebenso wies sie darauf hin, dass sich die Jury bei der Preisverleihung nicht leicht getan hat. Es gab viele gute bis sehr gute Beiträge, die von den Jurymitglieder bewertet werden durften und mussten. Jurymitglieder sind neben ihr selbst der Stiftungsgründer und Buchautor Dr. Franz Stadler, Dr. Bernhard Albrecht, stern-Reporter und Arzt, Peter Ditzel, Herausgeber der Deutschen Apotheker Zeitung, Frau Brigitte M. Gensthaler, Leiterin des Ressorts Titel der Pharmazeutischen Zeitung, und Caroline Walter, die als selbstständige Journalistin, zahlreiche Investigativ-Recherchen aus dem Bereich Medizin/Gesundheit, u.a. zum „Fall Lunapharm“ veröffentlicht hat.
Prof. Holzgrabe stellte nach ihrer Einführung in die Grundsätze der Stiftung für Arzneimittelsicherheit die Gastredner vor, die mit ihren Grußworten die Bedeutung der Preisverleihung und der Preisträger unterstrichen.
Frau Dr. Sonja Mayer (1), Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer, sprach über die Bedeutung der Vorort-Apotheken, deren Apothekerinnen und Apotheker und betonte die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen lokalen Versorgung. Grundlegende Arbeiten wie die der Arzneimittelstiftung seien hierfür notwendig und lobenswert.
(1) (2)


Frau Julia Borsch (2), die Chefredakteurin der Deutschen Apothekerzeitung (DAZ), unterstrich bei ihrer Rede, die Wichtigkeit dieser journalistischen Arbeit und war sehr gespannt auf die Gespräche mit den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Im Anschluss an dieses Grußwort übergab Frau Professor Holzgrabe das Wort an Dr. Till Rüger, der die erste Preisträgerin dem Publikum vorstellte.
Print/Online
Die diesjährige Preisträgerin war Frau Marthe Ruddat, die als Spiegel Redakteurin für ihren Artikel Warum viele Menschen L-Thyroxin nehmen, obwohl sie es nicht bräuchten den Preis entgegen nahm.

Audio/Video
Im Bereich Audio/Video gab es in diesem Jahr wieder zwei sehr beeindruckende Filmbeiträge, die von der Jury mit jeweils einem halben Preis ausgezeichnet wurden.
Lia Gavi und Saida Belaatel sind die beiden Preisträgerinnen der ersten Häfte des Ulrich-Schwabe-Medienpreises 2025.
Ausgezeichnet wurden Sie für ihren Film „Geheime Abtreibungen mit illegalen Pillen“, einen STRG_F Beitrag, der am 03.06.2025 im NDR ausgestrahlt wurde. Stellvertretend für beide Autorinnen nahm Saida Belaatel den Preis entgegen:

Den zweiten Teil des Audio/Video-Preises erhielten Steffi Unsleber und Jochen Breyer.
Ausgezeichnet wird ihr Beitrag in der Sendereihe „Die Spur: „Tod im Kreissaal“, der am 28.05.2025 im ZDF gesendet wurde. Beide Autoren nahmen miteinander ihren Teil des Ulrich-Schwabe-Mediempreises Audio/Video entgegen:
.

Nach der Preisverleihung und einer kurzen Danksagung durch Dr. Franz Stadler folgten im Rahmen eines bayerischen Büffets viele angeregte und inhaltsreiche Gespräche.
Mehr Informationen zu den Preisträger:innen erhalten Sie für Print/Online hier und für Audio/Video hier.




